Herr Lucas, was prägt Ihre Schule und was treibt Sie persönlich an?
Unsere Gymnasiale Oberstufe ist durch eine große Vielfalt an Fächern geprägt – unter anderem mit Leistungskursen in allen Naturwissenschaften. Gleichzeitig haben wir eine vielfältige Schülerschaft mit großem politischen Interesse. Dies ist auch ein Grund für unseren Politik-Leistungskurs. Unsere Gymnasiale Oberstufe ist Teil einer berufsbildenden Schule mit einer breiten Vielfalt an Ausbildungsberufen und weitergehenden beruflichen Bildungsgängen. Mich persönlich treibt der Wunsch an, dass unsere Schule jede Schülerin und jeden Schüler in seiner Entwicklung – persönlich wie schulisch – voranbringt. Schule ist ein wichtiger sozialer Raum, in dem durch gemeinsames Lernen auch Gemeinschaft entsteht.
Warum ist schulische Nachwuchsförderung auch im MINT-Bereich so wichtig?
In meiner Erfahrung haben viele Schüler:innen zu viel Respekt vor oder zu wenig Bezug zu MINT-Fächern und setzen sich deshalb weniger mit ihnen auseinander. Nachwuchsförderung benötigen wir in allen Bereichen. Im MINT-Bereich bedeutet Nachwuchsförderung auch, Schüler:innen Lust und Freude an diesen Fächern zu vermitteln.
Warum beteiligen Sie sich am Projekt / an der Challenge und was finden Sie daran besonders wichtig und gut?
Die Idee, gerade Schüler:innen, die sich bislang nicht besonders für den MINT-Bereich interessiert haben, durch praktische Bezüge und ohne engen schulischen Rahmen zu fördern, gefällt mir gut. In der Schule erleben Schüler:innen zwar einen systematischen Aufbau der Fächer, dabei geht aber der Reiz von komplexeren Anwendungsfragestellungen verloren. Dass auch noch renommierte Institutionen dabei sind, ist natürlich wunderbar, denn sie können unseren Schüler:innen Anregungen und Möglichkeiten bieten, die im schulischen Rahmen so nicht denkbar wären.
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