Herr Geffers, was prägt Ihre Schule und was treibt Sie persönlich an?
Die GSO ist eine Oberschule mit gymnasialer Oberstufe und liegt am Rande Bremens, im Stadtteil Osterholz-Tenever. Hier wohnen Menschen mit bis zu 80 verschiedenen Nationalitäten und entsprechend unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Wir haben ein junges und engagiertes Kollegium und sind sehr gut im Stadtteil vernetzt. Wir bieten in der siebenzügigen Mittelstufe Profile (Kunst, Musik – Bläser und Streicher – , Sprache und Theater, Forscher (MINT) sowie Bewegung und Ernährung) an, fortgesetzt in der sechszügigen Oberstufe mit jeweils einem Kultur-, Englisch-, Pädagogik-, Biologie- und Matheprofil. Mir persönlich macht das Unterrichten Spaß. Es ist mir immer eine Freude mit jungen Menschen zusammen zu arbeiten und an ihrer Seite zu stehen. 

Warum ist schulische Nachwuchsförderung auch im MINT-Bereich so wichtig?
Der MINT-Bereich wird in unserem Leben immer wichtiger. Wir sind von Technik und Programmen umgeben. Auch für die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft sind MINT-Arbeitskräfte sehr bedeutsam. Im Kontrast dazu sind leider die Studierendenzahlen in diesen Fächern nicht ausreichend. Daher ist es wichtig, unsere Schülerinnen und Schüler dafür zu begeistern. Denn MINT macht Spaß und bietet gute Karrieremöglichkeiten!

Warum beteiligen Sie sich am Projekt / an der Challenge und was finden Sie daran besonders wichtig und gut?
Neben der Förderung gehört auch das Fordern von Schülerinnen und Schülern dazu. Dafür eignen sich Challenges sehr gut. Alle meine Schülerinnen und Schüler waren sofort Feuer und Flamme. Die Challenge bietet ihnen die Möglichkeit zu zeigen was sie können. Die Themen sind interessant und recht forschungsnah. Dazu kommt der Kontakt der Schülerinnen und Schüler zu zwei bekannten Instituten der Uni Bremen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrem Umfeld direkt zu erleben, ist sehr wichtig. Damit werden Berührungsängste abgebaut. Ebenso bieten die Praktika eine weitere Chance, MINT erlebbar zu machen. Dass die Stiftung darauf geachtet hat, dass es sich möglichst gut in den Schulalltag integrieren lässt, ist auch ein wichtiger und guter Bestandteil.

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