Das von der Stiftung BWB initiierte Kooperationsprojekt von Wissenschaft und Schulen ist gestartet: Insgesamt acht Bremer Schulen haben sich für die MINT-Challenge angemeldet und sich für eine von zwei zur Auswahl stehenden Aufgaben entschieden. In den vergangenen Wochen waren Dr. Hui Liu vom Cognitive Systems Lab (CSL) der Universität Bremen und Ina Barwich vom ZARM gemeinsam mit Heinz Brandt von der Stiftung BWB in den beteiligten Schulen zu Gast, um den Schülerinnen und Schülern vor Ort die jeweiligen Aufgabenstellungen vorzustellen.
Die Aufgabenstellungen: Himmelskörper und Biosignale
Die Aufgabe des ZARM lautet „Exploration auf fremden Himmelskörpern“: Dabei soll ein Roboter so programmiert werden, dass er Daten zur Erstellung einer Karte der Umgebung aufnehmen kann. Diese Daten werden dann ausgewertet und visualisiert. Die Aufgabe des CSL trägt den Titel „Wearables-basierte Biosignale: Kombination von Biologie und Physiologie mit physikalischen Messungen und künstlicher Intelligenz“. Computer sollen hierbei in die Lage versetzt werden, menschliche Bewegungen automatisch zu erkennen, indem sie die multimodalen physiologischen Signale („Biosignale“) lernen, die vom menschlichen Körper während alltäglicher Aktivitäten erzeugt werden – einschließlich der Beschleunigung, der Muskelaktivität und des Winkels der Gelenke.
Bearbeitung bis Mitte Dezember
„Es war beeindruckend zu beobachten, wie die Schülerinnen und Schüler sich von der Präsentation der Aufgabenstellungen begeistern ließen“, sagt Heinz Brandt, Vorstandsmitglied der Stiftung BWB. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Kooperations- Projekt einen Beitrag dazu leisten können, die jungen Menschen in den Schulen für MINT-Disziplinen zu interessieren und zu motivieren.“ Im nächsten Schritt geht es an die Bearbeitung der Aufgaben: In den kommenden Wochen arbeiten die Schülerinnen und Schüler an den von ihnen gewählten und in den Unterricht eingebundenen Aufgabenstellungen und präsentieren bis Mitte Dezember ihre Lösungen.
Foto (c) Stiftung BWB